Beim gemeinsamen sonntäglichen Brunch konnten die Teilnehmer:innen des Festlehrgangs das diesjährige Volkstanzfest Revue passieren lassen. Besonders in Erinnerung bleiben die lettischen Tänze, die durch eine originale Kokle (lettisches Zupfinstrument) begleitet wurden, das neue Musi-Mitglied mit einer Geige, der Ehrenwalzer anlässlich einer Verlobung sowie die Spieleecke mit der Tattoo-Station. Aber von Anfang an …
Der Festlehrgang begann auch dieses Jahr Freitagabend mit einer Kennenlernrunde, ein paar einfachen Volkstänzen und dem gemütlichen Beisammensein. Viele Jungendliche und einige Familien übernachteten am vierten Septemberwochenende im Wanderheim in Dudenhofen. Nach dem Frühstück am Samstagmorgen machten sich die Musi-Mitglieder auf zur Probe, während die restlichen Teilnehmer:innen die Volkstänze fürs Fest übten. Das Mittagessen im Wanderheim fiel wieder sehr reichhaltig und lecker aus. Im Anschluss an eine zweite Proberunde zogen alle ihre Trachten fürs Fest an.
Dieses begann am späten Nachmittag. Neben den klassischen Tanzrunden und einigen Kindertänzen gab es dieses Jahr eine lettische Runde mit Tänzen, die die Gruppe Dandari aus Riga der Spielschar dieses Jahr auf der Sommerwoche beigebracht hatte. Neu war auch die Spieleecke, die von den Kindern intensiv genutzt wurde; und auch die Erwachsenen freuten sich über die dortige Tattoo-Station mit Spielschar-Tattoos. Trotz der zahlreichen Spielzeuge fanden sich jedoch auch immer ein paar Kinder auf der Tanzfläche wieder – nicht nur bei den Kindertänzen. In den Pausen war mit Kaffee und Kuchen, belegten Stangen, Schnitzeln, Kartoffelsalat und anderen Köstlichkeiten für das leibliche Wohl gesorgt. Ebenso konnten in der schön gestalteten Fotoecke die Bilder der Lehrgänge des letzten Jahres wieder angeschaut werden.
Am Abend wurde dann auch eine Verlobung bekannt gegeben und das glückliche Paar durfte eine Ehrenwalzerrunde auf der Tanzfläche drehen. Nachdem alle Runden – und ein paar Zugaben – fröhlich durchgetanzt und von der Musi durchgespielt waren, sangen alle zum Abschluss „Ade zur guten Nacht“. Daraufhin begann das Aufräumen, was durch die zahlreichen Helfer:innen zugig von statten ging.
Die Lehrgangsteilnehmer:innen saßen im Anschluss noch bis spät in die Nacht zusammen, um zu quatschen, zu lachen und Neuigkeiten auszutauschen. Am Sonntagvormittag ging es nach dem Brunch, dem Packen und Aufräumen und dem Abschlussroien für alle wieder nach Hause – für manche weiter, für andere näher. Aber fürs alljährliche Volkstanzfest ist doch kein Weg zu weit.